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Mittwoch, 02.10.19

Wenn Holz, dann P(f)alzholz

Neue Ausstellung zeigt in Johanniskreuz eine Auswahl vornehmlich in der Pfalz hergestellter (kunst-)handwerklicher Objekte aus heimischem Holz.

Unter dem Titel „Wenn Holz, dann P(f)alzholz“ zeigen Handwerker, welche vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sich mit heimischem Holz er-geben. In der Präsentation sind Möbelstücke, Intarsienarbeiten, Werkstücke einer Holzbildhauerin, gedrechselte Objekte und die dazugehörigen, manchmal kurios anmutenden Werkzeuge zu sehen. Als Symbol für einen funktionierenden regionalen Wirtschaftskreislauf steht ein in Johanniskreuz ausgestelltes Barrique-Fass. Aus Eichen des Pfälzerwaldes wurden von einem Pfälzer Betrieb die Fassdauben „gehauen“, die dann anschließend in einer Küferei an der Weinstraße zu einem 225-Liter-Behältnis für Pfälzer Wein gefügt wurden. „Wenn Holz, dann P(f)alzholz“ kann ab sofort noch bis zum 08. November bei freiem Eintritt in den Räumen des Hauses der Nachhaltigkeit besucht werden. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Beratungsstelle Formgebung der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz entstanden. Die Objekte stammen von Betrieben aus den Landkreisen Bad Dürkheim, Kaiserslautern, Südliche Weinstraße und Mainz-Bingen. Mit der aktuellen Präsentation will das Johanniskreuzer Infozentrum die Zusammenhänge zwischen dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands und dem facettenreichen Holzkunstgewerbe verdeutlichen. Außerdem soll bewusst gemacht werden, dass die Verwendung von heimischem Holz gerade unter Gesichtspunkten des Klimaschutzes sinnvoll ist: In jedem Kubikmeter des nachwachsenden Rohstoffs ist eine Tonne Kohlendioxid gespeichert. Zur Ausstellungseröffnung am 15. September 2019 im Haus der Nachhaltigkeit sprach u.a. Harald Düx, Leiter des Holzbau-Modellprojekts Forsthof Annweiler.
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